Montag, 4. August 2014

Dieser Blog zieht um / This Blog is moving


Hans-Joachim Zeidler; Der Büchernarr
aus Privatbeständen, Gabe von V***
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Freitag, 28. Februar 2014

Iphigenie und der März


Reclam
Bantam

Bei den Taurern

Am vergangenen Montag lasen wir die ersten Szenen aus Iphigenie bei den Taurern bzw. Iphigenia in Tauris. Unsere alten Bantam Ausgaben sind von den Sechzigern, aber die gute Übersetzung von Moses Hadas und John Maclean ist zeitlos und immer noch lieferbar, und ich empfehle sie sehr.

Als Freund und Förderer des Reclam Verlags fällt es mir schwer, zu nörgeln. Es liegt auch wohl eher an den deutschen Altsprachlern, die sich einfach noch nicht freischütteln konnten von Bücherstaub und Wissenslast. Jetzt gibt es also die Neuübersetzung von Paul Dräger, die sicherlich sehr getreu nach der Vorlage sein mag, was Buchstaben und Satzzeichen angeht; aber wie sehr uns das Drama heute betrifft, das unmittelbar zu vermitteln schaffen eher die beiden englischsprachigen Übersetzer, die alles obendrein in einen tadellosen Rhytmus gefasst haben, den im deutschen Text zu finden uns nicht gelang.

Hier drei Beispiele bei Paul Dräger:
1. Iphigenie:
[...] 
und dass die Leute hier, die selber Menschentöter sind,
das Schlimme auf die Göttin schieben, glaube ich;
denn keiner der Daimonen, meine ich, ist schlecht.
2. und aus dem 1. Chorlied:
Blaue, blaue
Verengung des Meeres, wo die
fliegende Bremse der Io aus Argos
zur ungastlichen Landung übersetzte,
asiatisches Land
gegen Europa eintauschend!
3. und etwas Dialog:
              ORESTES
Sieh um dich! Hüt dich, dass kein Sterblicher ist auf dem
Weg!
              PYLADES
Ich sehe um mich, schaue, überall das Auge hinwendend.
              ORESTES
Mein Pylades, dünkt dies dich der Palast zu sein der 
Göttin,
wohin von Argos aus das Schiff zur See gelenkt wir 
haben?
Hier die selben Beispiele in der Fassung bei Hadas und Maclean:

1.
It is the men of this land, I believe, being themselves murderers, who lay their own guilt on the gods. No god, I am sure, can be evil.
2.
Dark, dark crossways of the sea, by which the Gadfly winged its way from Argos over the Inhospitable Surge, crossing from Europe into Asia's land!
3.
ORESTES. Look, take care that no one is in our path.
PYLADES. I am looking, I am turning my eyes and spying in every direction.
ORESTES. Pylades, do you think this is the goddess' temple
for which we sailed our ship over the sea from Argos?
de Gruyter
Hamburger Lesehefte
Freilich, Goethe, der bringt's in seinen Dramenfassungen auch. (Die Zitate entsprechen hier in etwa, weil Goethe einer anderen Erzählstruktur folgt.)

1.
IPHIGENIE. Um meinetwillen hab ich's nie begehrt.
Der mißversteht die Himmlischen, der sie
Blutgierig wähnt; er dichtet ihnen nur
Die eignen grausamen Begierden an.
2.
Und gegen meine Seufzer bringt die Welle
Nur dumpfeTöne brausend mir herüber.
Weh dem, der fern von Eltern und Geschwistern
Ein einsam Leben führt! [...]
3.
PYLADES. [...] Es erbt der Eltern Segen, nicht ihr Fluch.
OREST. Uns führt ihr Segen, dünkt mich, nicht hierher.
PYLADES. Doch wenigstens der hohen Götter Wille.
OREST. So ist's ihr Wille denn, der uns verderbt.
Von Schiller existiert nur der Aulis Teil. In der Reihe Tusculum gibt es noch Dietrich Ebener und Ernst Buschor, Seite an Seite mit dem Originaltext auf Griechisch. Schön. Für Oxford übersetzte James Diggle. - All das wäre noch zu erforschen und zu entdecken - oder Sie haben vielleicht einen Kommentar zur einen oder anderen Übersetzung?

Vorlesen im März 

Der März beschert uns fünf Vorlese-Montage, und wir beginnen, wie immer am 1. Montag im Monat, mit Shakespeare. In der "Comedy of Errors" sind wir bei der zweiten Runde angelangt und mittendrin im Verwechselspiel, wie es so gut zur Karnevalszeit passt.

aus privatem Bücherschrank, Ausgabe ohne Jahr, vermutlich von Anfang 1900
Here's in the version by Charles and Mary Lamb (Tales of Shakespeare) a glimpse at all the cuddle-muddle that awaits us:
"When Antipholis of Syracuse had finished his dinner, he was so perplexed at the lady's still persisting in calling him husband, and at hearing that Dromio had also been claimed by the cook-maid, that he left the house, as soon as he could find any pretence to get away; for though he was very much pleased with Luciana, the sister, yet the jealous-tempered Adriana he disliked very much, nor was Dromio at all better satisfied with his fair wife in the kitchen; therefore both master and man were glad to get away from their new wives as fast as they could."
Reclam
  • Am zweiten Montag im März bleiben wir noch beim Roman von Gisela von Wysocki; Wir machen Musik, die 8. Runde, und immer noch sehr anregend und nachdenklich stimmend.
  • Nella Larsen in der Übersetzung von A. Dormagen hatte uns gut gefallen. Das dritte Kapitel kommt diesmals aus: Beat Sterchi; Blösch.
  • Am vierten Montag im März lesen wir Gedichte von Anna Achmatowa, die in diesem Monat Ihren 125. Geburtstag hat.

Vorlesemontag Programm März (PDF)

Donnerstag, 13. Februar 2014

Nella Larsen im Dörlemann Verlag


NYRB, 25. April  2002, S. 18 ff
Das Dritte Kapitel

Das ist das Schöne beim Dörlemann Verlag, dass er Schriftsteller für uns ausgräbt, wie beispielsweise Larsen - vorher nie von ihr gehört. In der New York Review of Books* habe ich nachgeschlagen und fand gleich einen vollen Artikel, in dem Darryl Pinckney über sie und über ihr schmales Werk schreibt. Nella Larsen gehört in den Kreis der Harlem Renaissance, und sie ist für uns heute deswegen lesenswert, weil sie sich mit der Herausforderung befasst, in der eigenen Haut zu Hause sein, wenn die Gesellschaft Normen ansetzt, denen man nicht Genüge tun kann. Das ist das Hauptthema ihres Romans Seitenwechsel. Seitenwechsel ist übersetzt für "Passing", der Titel, unter der das Buch 1929 in New York (Bei Alfred Knopf) zuerst erschien. Passing ist der Begriff, wenn ein Nachkomme einer Mischehe zwischen Schwarzen und Weissen als Weisser "durchgeht". Die Idiotie der Diskriminierung gebiert eine Masse an Schicksalen, und Larsen durchmisst eine gehörige Strecke des Schicksals zweier sehr unterschiedlicher Frauen in dieser Lage, Irene und Clare.

Dörlemann
Kanada und die USA haben den Februar zum Black History Month erklärt, und so ist es ganz passend, Nella Larsen zu lesen. Das werden wir in der Vorleserunde also am kommenden Montag, den 17. Februar, tun, und zwar: Das dritte Kapitel. Jeder ist dazu herzlich eingeladen.

Der Dörlemann Verlag ist ein Schweizer Verlag und er druckt wunderbare Bücher. Dieses Jahr im März auf der Leipziger Buchmesse ist die Schweiz zu Gast, die ironischerweise just in den Schlagzeilen ist mit dem erfolgreichen Bürgerentscheid zu nationaler Abschottung. Aber der Dörlemann Verlag und viele der tüchtigen Schweizer Verleger zeigen uns die gute Seite der Schweiz, und die gilt es zu stärken.

Nella Larsen
Seitenwechsel
Übersetzt von Adelheid Dormagen
Dörlemann
Das Buch kann man selbstverständlich auch erwerben. Es ist leinengebunden, liebevoll ediert und mit Leseband versehen und kostet 19,90 €.

* Viele Archivnummern der New York Review of Books, darunter die erwähnte, liegen hier im Laden zum Blättern und Schmökern im Lesewinkel bereit. Schauen Sie doch mal vorbei.

Dienstag, 28. Januar 2014

Von Shakespeare bis Euripides


Was die Montage im Februar verheißen

aus dem heimischen Bücherschrank

Tja, der Januar ist so gut wie um, liebe Lesefreunde.

Statt uns nach "Measure for Measure" gleich in die nächste Komödie zu werfen, lasen wir noch einmal zum beendeten Stück, was die Geschwister Lamb der Jugend dazu zu sagen hatten, und waren amüsiert, wie sie dieses wirklich turbulente Stück nebst anschaulicher Moral aufbereitet hatten.

Endlich lasen wir auch wieder weiter in Gisela von Wysockis "Wir machen Musik" und waren, wie immer bei dieser Lektüre, nachdenklich, aber auch angeregt. Dieser Vater, Georg von Wysocki, war wirklich ein bemerkenswerter Kerl.

S. Fischer
Am dritten Montag lasen wir eine Kurzgeschichte, "Japan erreichen", von Alice Munro aus der deutschen Ausgabe von "Dear Life".

Reclam
Gestern erfreuten wir uns an der ungewöhnlichen Sammlung an Gedichten, die Reclam unter dem schön gestalteten Bändchen Januar vereinigt hat.

Das Programm zum Februar liegt nun als PDF für Interessierte vor. Jeder ist willkommen in der sehr lockeren Runde.



Am 3. Februar, am Shakespeare Monday, werden wir The Comedy of Errors kennenlernen.

Comedy of Errors, by William Francis Starling
Bildquelle: Cornell University


Montag, 11. November 2013

Wysocki-Lesen vertagt


Suhrkamp
Die für heute Abend vorgesehene 5. Leserunde von Gisela von Wysockis Roman "Wir machen Musik" fällt leider aus. 

Wer in den nächsten Tagen aber Zeit und Lust hat, kann trotzdem mal auftauchen und sich berichten lassen, was ich stattdessen von den Autoren Carmen Francesca Bancui, Olga Grjasnowa und Yusuf Yeşilöz erzählen kann, die an diesem Abend vor einem ausgesuchten Kreis des Buchhandels über das Schreiben in Deutschland als Dichter fremder Sprachen und Kulturen denken.

Matthes & Seitz
Und zur Erinnerung: 
Am Mittwoch ist der Nachmittag in der Buchhandlung Adelbert von Chamisso gewidtmet. Rosa und Jonathan Tennenbaum präsentieren ein musikalisch-literarisches Programm und im Rahmen von Stadt Land Buch stelle ich "Der wilde Europäer" von Beatrix Langner vor. Diese umfangreiche spannende Biographie von Chamisso ist im Berliner Verlag Matthes & Seitz erschienen und eine gute Lektüre für die langen Abenden.


Samstag, 2. November 2013

Vier Montage im November


Suhrkamp
Bantam
Berenberg

Es geht wieder weiter mit Shakespeare & der Kompanie. Jetzt, wo auch noch die letzten sieben Leseproben von der Longlist hinter uns liegen - oder in uns arbeiten, wohl besser gesagt - kehren wir wieder zum Wysocki-Projekt zurück. Wir - das kann jeder sein, und wenn die Runde über die üblichen zwei, drei Vorleser und Zuhörer wächst, bin ich glücklich.

Diogenes
Für den "Vorgestellt" Montag habe ich einen Auszug aus dem Novellenband "Das Haus in der Dorotheenstraße"von Hartmut Lange ausgewählt, sprachlich schön gefasste Momente und Vorgänge mit Berliner Bezug.

Der Lyrik-Montag gilt Altaf Tyrewala, den es im Berenberg Verlag zu entdecken gibt.

Also, treten Sie frisch hinein in die Runde, machen Sie es sich gemütlich und spitzen Sie die Ohren - und wenn es Ihnen Spaß macht, übernehmen Sie eine Passage des Vorlesens.

Hier gibt es den Vorleseplan November zum Ausdrucken: (PDF)

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Romane dieses Jahres, deutscher Zunge

Ein Zwischenbericht

Bei den Romanen gibt es jene, wo Personen und Handlung die Geschichte tragen und solche, wo Gedanken und Einsichten die Sicht der Dinge und Ereignisse prägen. Manche bedienen sich viel des Dialogs, manche führen Gedanken und Beobachtungen aus. Geschmäcker sind verschieden, und alles hier ist sehr subjektiv.  Als ich die frischeingetroffene longlist für den deutschen Buchpreis im Sommer draußen am Tischchen vorm Laden zum ersten Mal durchlas, dachte ich bis auf einige wenige Male: "hmm, so doll ist's diesmal nicht". Inzwischen haben wir im Kreis fast alle Leseproben vorgelesen, und beim zweiten Hinhören ist doch ganz gut, was heuer an deutschsprachiger Prosa zusammenkam.

In 'Nie mehr Nacht' fielen uns das Grau und die Zugvögel auf, und es wäre ein Roman, der wegen der entfachten Neugierde zum Weiterlesen reizen könnte: Welche Vergangenheit verbindet die Geschwister und verursacht diese Düsternis? Bleibt das Grau ein Thema, das den Roman bis zur letzten Seite durchzieht?

Dutli mit seinem etwas expressionistisch-wildem Ansatz gefiel uns, und das laute Lesen bestärkte meinen ersten guten Eindruck. 'Soutines letzte Fahrt' überzeugt mich bislang inhaltlich und formal, und er gehört zu meinen Favoriten.

Glavinic bietet spannenden Stoff für Leser, die gerne beim Lesen etwas erleben wollen. Mich bedrücken Kindheitstrauma eher, und sprachlich blieb 'Das größere Wunder' bei mir auch nicht hängen.


Was mir immer gefällt sind gute Beschreibungen und die Fähigkeit von Autoren, eine Stimmung zu vermitteln. Gstrein in 'Eine Ahnung vom Anfang' schafft das in bester Tradition klassischer Romanciers; ein sehr gepflegter Stil. Altmodisch wie ich bin, gefällt das mir. Das Thema ist eher schwierig, aber durchaus nachvollziehbar. Ich dachte an Frischs Auseinandersetzung mit der Person und unserem Bild, das wir uns von ihr machen. Philosophische Aspekte sind mir durchaus willkommen im Roman.

Zu meiner Wahl mit Jirgl steh ich deswegen nach wie vor, und die Science-Fiction-Skeptischen in der Runde fanden, dass 'Nichts von Euch auf Erden' auch zu ihnen sprach. Wir lasen es vor der Bundestags-Wahl, und freie Gesellschaft und Umgang mit Resourcen, Technik und Verwaltungsstrukturen lagen da ja geradezu in der Luft. Jirgls Buch werde ich gerne eines Tages ganz lesen, wenn ich dazu komm. Konzentration verlangt es schon. Unbedingt heiter scheint es auch nicht zu sein mit dem technokratischen Jargon und einer Vision einer uniform bewältigten Welt, der Schlimmeres droht. Ich bin auch neugierig auf das Ende - it es eine vielleicht eine Homage an Bradbury?

Daniel Kehlmann: 'F' fanden wir gut geschrieben, die kleinen Gesten, Beobachtungen, Beschreibungen. Es geht um Spiegelung, Aufspaltung, wie es scheint.

Bei Judith Kuckart wussten wir nicht so recht, ob der 'Wünsche' auf etwas Komisches hinausläuft; so ein Wechselbad, das die Leseprobe an sensibler Einfühlung und an abstrusen Momenten aufbot. Wir mussten einige Male auflachen, ich hatte aber das Gefühl, als würde einem das Lachen bald vergehen.

Ähnlich ging es uns bei 'Frühling der Barbaren'. Da tauchen so wirkliche Typen auf. Diese Eigenheit von Preising, plötzlich im Gehen innezuhalten und vom ich-Erzähler, sich darüber jedesmal innerlich aufzuregen, amüsierte uns. Vermutlich ist dies einer der Romane, die in der Schilderung eigentlich eher trauriger Zustände und Entwicklungen der Komik nicht entbehren.

Die Leseprobe von 'In Stein' war - den Einblicken zum Roman in der Presse zufolge, die harte Passagen ankündigte - gnädig. Sie zeigt ein menschliches Porträt der erzählenden Prostituierten. Mir gefiel Meyers im Interview auf der 'Blauen Couch' Erklärung zum Titel, der aus seiner Archäologen-Tätigkeit herrührt: Dass wir auf den Steinen der vergangenen Städte leben und dass wir in vielen Jahren zu Stein werden tief unter den Städten der fernen Zukunft. Seine Idee ist, eine Zeit-Schicht sprachlich lebendig zu erhalten, und er scheint quirlig und fleißig daran gearbeitet zu haben. Meyer positioniert sich dabei selbstsicher zwischen Dos Passos und Döblin. Nun ja. ... Das Interview, oder eher seinen Monolog endete Meyer mit einer animierten, intensiven Litanei:  'kreisen, kreisen, kreisen', womit er eben dies Umkreisen des beschriebenen Augenblicks im Welt-Stadt-Geschehen meint, das zu fassen er sich bemüht. Deswegen erschöpften ihn diese drei Worte, wie es schien, total und ließen ihn endlich aller Worte beraubt ins Polster sinken.

Meyerhoff zu lesen (na, dieser lange Titel, sie wissen schon) war reines Vergnügen und beste Unterhaltung.

Mora,'Das Ungeheuer', war verstörend und für mich etwas überwältigend. Die Leseprobe bietet nur einen Ausschnitt der oberen Hälfte, und das beschrieb eine Art Oblomowiade, wobei der Traum weniger poetisch bezaubernd, aber dafür sehr viel kürzer ausfiel. Mora fasst allerdings diesen desorientierten Bereich zwischen Träumen und Wachwerden versiert in eine literarische Form. Insgesamt fanden wir alles sehr, sehr deprimierend, auch schon ohne die untere Stimme der Frau dazuzulesen. Nun denn, sie trägt den Preis. Gratuliere!

'Die Sonnenposition' lohnt bestimmt, ganz gelesen zu werden, weil Poschmann wirklich in einer schönen poetischen Sprache schreibt. Mir gefällt, wenn Gebäude zu Protagonisten werden, wie auch das leerstehende Sommerhaus in 'Zum Leuchtturm' von Virginia Woolf. Ganz gleich, warum es inhaltlich gehen mag, so hört man gerne dem Gesang von Poschmanns Sätzen zu und läßt sich hineinziehen. So etwas kann ein Roman ja auch, und ich bin mir sicher, dass dies nicht zu einer Fluicht gerät, sondern dass manhinterher die Welt mit wacheren Sinnen wahrnimmt, auch wenn der Inhalt nicht so wichtig wird. Aber wer weiß das schon nach einer kleinen Probe.

'Die Ordnung der Sterne über Como' fanden wir sehr bedrückend.

Die übrigen sieben Texte verteilen wir über die nächsten zwei Montage. Zusätzliche Kommentare, Zustimmungen und Ablehnungen sind wie immer herzlich willkommen. Die Vorleserunde steht allen offen. Herzlich willkommen!